Spotify Nachteile: 8 Gründe, warum Sie Spotify nicht verwenden sollten

August 30, 2022

Die meisten Menschen haben schon von Spotify gehört, auch ohne den Dienst genau zu kennen. Es handelt sich um eine Plattform, die es Ihnen ermöglicht, von jedem Gerät aus auf verschiedene Musiktitel zuzugreifen, sowohl auf moderne als auch auf solche aus vergangenen Epochen, z. B. von PCs, Smartphones, Smart-TVs, Spielkonsolen und Autos der neuesten Generation.

Die Basisversion ist dank der Einnahmen, die Spotify durch Werbung erzielt, völlig kostenlos. Es ist jedoch möglich, ein Monatsabonnement für etwa 10 Dollar abzuschließen. Mit diesem Abonnement können Sie die Vorteile zusätzlicher Funktionen nutzen.

Es gibt jedoch mehrere Gründe, warum Sie Spotify nicht verwenden sollten. In diesem Artikel werden wir einige dieser Nachteile von Spotify untersuchen. Sind Sie bereit? Fangen wir an!

1. Zu viele Werbeeinblendungen und lästige Beschränkungen im kostenlosen Tarif

Nutzer, die kostenlos Musik hören wollen, müssen mit Werbung und einigen Einschränkungen leben. Das erste, was vielen Spotify Free-Nutzern wahrscheinlich auffällt, sind die Werbespots, die zwischen den Musikstücken gespielt werden.

Spotify ist ein legaler Musik-Streaming-Dienst und muss sich irgendwie finanzieren. Wenn du nicht für das Premium-Abonnement zahlst, musst du mit Werbung leben.

Die nächste Einschränkung liegt in der Bedienung und Auswahl selbst. Auch wenn man mit Spotify Free theoretisch auf die gesamte Musikbibliothek des Dienstes zugreifen kann, muss man sich in den meisten Fällen mit der Auswahl von Spotify begnügen.

Man kann zwar das Album, das Genre, den Künstler oder die Wiedergabeliste selbst auswählen, aber die Musik läuft dann im Zufallsmodus. Außerdem kann man als kostenloser Nutzer nur 6 Mal pro Stunde Songs überspringen. So wird der eigentliche Abrufdienst eher zu einem Online-Radio, bei dem man den Sender auswählt und ein wenig mehr Mitspracherecht bei der Musikauswahl hat.

Außerdem müssen weitere Kompromisse in Bezug auf Flexibilität und Qualität eingegangen werden. Man braucht immer eine Internetverbindung, um Musik zu hören, auch mobil, denn die Download-Funktion ist nur für Premium-Kunden verfügbar.

Erfahren Sie mehr über die Unterschiede zwischen Spotify Premium vs Spotify Free in unserem anderen Artikel!

2. Fehlende Hi-Fi und geringe Klangqualität

Dies ist ein weiterer Grund, warum du Spotify nicht nutzen solltest. Fast jeder Streaming-Dienst hat ein schönes HiFi-Angebot. Mit Ausnahme von Spotify, natürlich!

Aber was bedeutet HiFI und warum ist es so wichtig? HiFi verspricht verlustfreie CD-Qualität mit einer Auflösung von 16 Bit und einer Abtastrate von 44,1 Kilohertz (kHz). Die Datenrate beträgt dann 1.411 Kilobit pro Sekunde (kbps), die durch verlustfreie Komprimierung auf etwa 800 kbps reduziert werden kann.

Für den Hörer bedeutet dies, dass Klangdetails der Künstler und Tontechniker erhalten bleiben, die bei komprimierten MP3-Dateien oder Streaming-Angeboten mit nur 320 kbps teilweise verloren gehen. Armes Spotify!

Einige Dienste mit High Resolution (Hi-Res) zünden die nächste Qualitätsstufe. Hier bekommt der Hörer die unverfälschten Originale aus dem Tonstudio, so wie die Musiker ihre Stücke konzipiert und produziert haben. Oft mit 24 Bit und 96 kHz, manchmal auch mehr. Die Datenrate liegt hier zwischen 2.304 und 9.216 kbps.

Während Spotify Hi-Fi immer noch nicht zu finden ist, bieten andere Streaming-Plattformen schon seit einiger Zeit Hi-Res-Musik zu konkurrenzfähigen Preisen an. Wenn Sie also audiophil sind, sollten Sie Spotify für diese Alternativen verlassen.

3. Die Joe Rogan-Kontroverse

Spotify befand sich kürzlich an einem heiklen Scheideweg, als sein exklusiver Prominenter aus der Welt der Podcasts, Joe Rogan, wegen einer Reihe von Kommentaren gegen COVID-19-Impfstoffe eine Kontroverse in der Künstlergemeinschaft auslöste.

Dem Star-Podcaster wurde vorgeworfen, Fehlinformationen zu verbreiten und radikale Meinungen zu propagieren, die den größten Einfluss auf die Fälle von Ansteckung und Todesfällen durch das Coronavirus Covid-19 hatten. Als Rogan wiederholt vorschlug, dass es für gesunde junge Menschen am besten wäre, sich nicht impfen zu lassen, begannen viele Künstler mit scharfer Kritik zu reagieren. Der Wendepunkt kam, als Neil Young beschloss, die Streaming-Plattform zu verlassen, und ihm zahlreiche Prominente folgten, darunter Joni Mitchell. Tausende von Nutzern begannen, die Plattform zu boykottieren. Auf Twitter konnte man Beiträge mit den Hashtags #deletespotify und #cancelspotify finden.

Obwohl der Druck auf Spotify, Joe Rogan zu löschen, immer größer wurde, hat die Streaming-Plattform eine Stand-by-Fahrer-Haltung eingenommen. Daniel Ek, der CEO von Spotify, sagte, Rogan dürfe sagen, was er wolle, solange er nicht gegen die Regeln der Plattform verstoße. Die Haltung von Spotify warf Fragen über die Verantwortung von Unternehmen auf, die auf ihren Plattformen veröffentlichten Inhalte zu kontrollieren.

Es wird auch spekuliert, dass Rogans Exklusivvertrag mit dem Dienst in dessen Podcast-Sektion rund 100 Millionen Dollar wert sein könnte. Das Unternehmen möchte diese Investition jetzt wahrscheinlich nicht verlieren.

Stattdessen entschied sich die Plattform dafür, präventive Warnungen über Covid-19 in die Episoden zu integrieren, die das Problem ansprechen könnten. Das hat jedoch nicht verhindert, dass das Problem der Schulabbrecher weiter zunimmt. Daher sollten Sie vielleicht andere Musikstreaming-Plattformen in Betracht ziehen, wie die Prominenten und andere Nutzer.

4. Schlechte Auszahlung der Künstler

In den letzten zehn Jahren sind viele Plattformen entstanden, auf denen man Musik hören kann, z. B. Spotify, Apple Music, SoundCloud oder Pandora. Vor allem Spotify hat sich jedoch einen Namen gemacht und ist einer der großen Titanen der Musikstreamingbranche.

Es ist klar, dass es dem Unternehmen sehr gut geht, aber was ist mit den Musikern, die ihre Songs auf Spotify haben? Wie viel zahlt Spotify pro Stream? Trotz aller Vorteile, die Spotify den Hörern bietet, sind sie nicht sehr großzügig bei der Bezahlung der Künstler.

Spotify zahlt Künstlern im Durchschnitt 0,004 $ pro Stream. Das heißt, man muss 250 Hörer erreichen, um mindestens 1 Dollar zu verdienen.

Die Wahrheit ist, dass viele Faktoren Einfluss darauf haben, wie viel Geld ein Künstler an Tantiemen erhält, z. B. wo seine Hörer leben, ob sie ein Premium-Konto haben oder welche Art von Vertriebsvertrag der betreffende Musiker hat. Spotify zahlt nicht direkt an die Künstler, sondern an die Rechteinhaber wie Musiklabels und Vertriebsfirmen. Wie viel ein Künstler erhält, hängt von den Vereinbarungen ab, die er/sie mit dem Rechteinhaber getroffen hat.

Die gesamte Musikindustrie ist unglaublich kaputt und einige andere Streaming-Plattformen - wie TIDAL - versuchen zumindest, das Paradigma zu ändern und die Künstler fairer zu bezahlen.

5. Beschränkungen für das Herunterladen von Songs

Einer der beliebtesten Kritikpunkte an Spotify ist, dass nur 10.000 Songs zum Offline-Hören heruntergeladen werden können. Das mag wie eine recht hohe Grenze erscheinen, aber solange der Nutzer drei oder vier große Wiedergabelisten herunterlädt, stellt sich heraus, dass das nicht stimmt.

Seit der Einführung des Dienstes lag die Grenze bei 3.000 Liedern, aber der schwedische Dienst scheint es sich anders überlegt zu haben und hat diese Grenze auf den aktuellen Wert erhöht. Somit können die Nutzer auf jedem Gerät etwa 10.000 Lieder speichern, bei insgesamt bis zu fünf Geräten also 50.000 Lieder.

Bei Apple Music, dem Hauptkonkurrenten von Spotify, gibt es jedoch keine Offline-Liederbegrenzung. Tatsächlich ist die einzige Grenze der Speicherplatz Ihres Smartphones. Sie können so viele Lieder wie möglich speichern, bis der Speicher voll ist. Das Gleiche gilt für YouTube Music (obwohl es eine Grenze von 10.000 Alben oder Wiedergabelisten gibt).

Das ist ein ziemlich guter Grund, Spotify nicht zu benutzen. Warum sollten Sie bei einem Streaming-Dienst eingeschränkt sein, wenn es bessere Möglichkeiten gibt? Wenn Sie sich dennoch für das schwedische Unternehmen entscheiden, finden Sie hier wie man Songs von Spotify herunterlädt!

6. Spotify versucht, Nutzer an sich zu binden und droht Entwicklern mit dem Export von Wiedergabelisten

Spotify bedrohte Entwickler von Apps, die die Übertragung von Spotify-Wiedergabelisten auf andere Musik-Streaming-Dienste ermöglichen. Die Plattform verlangte von Drittanbieter-Apps, die Übertragung von Spotify zu konkurrierenden Musikdiensten zu entfernen, andernfalls würde ihnen der SDK-Zugang entzogen werden.

Dieser Schritt richtet sich gegen Nutzer, die ihre Wiedergabelisten auf einen anderen Musikdienst übertragen möchten. Unserer Meinung nach ist es nicht fair, die Nutzer einzuschließen. Die Menschen sollten das Recht haben, ihre Daten von einer beliebigen Musikstreaming-Plattform zu einer anderen zu übertragen, wann immer sie wollen. Deshalb unterstützt FreeYourMusic die Übertragung von Spotify-Wiedergabelisten auch dann, wenn Spotify versucht, Ihre Wiedergabelisten als Geiseln zu nehmen.

7. Förderung von Podcasts über Musik

Einer der ärgerlichsten Nachteile von Spotify ist, dass die Streaming-Plattform die Nutzer dazu zwingt, Podcasts statt Musik zu hören, was eigentlich das Hauptziel der Nutzung der Plattform ist. Man braucht nur einen einzigen Podcast zu suchen, damit die Streaming-Plattform den Feed mit Empfehlungen überflutet.

Das ist nicht fair, Spotify! Das kann für Nutzer, die ihre Lieblingssongs und -künstler genießen wollen, ziemlich lästig sein. Hier ist wie man Spotify kündigt, so dass Sie andere günstige Streaming-Plattformen wie Apple Music, Tidal, Amazon Music und mehr entdecken können!

8. Datenverwendung

Mehrere Faktoren können sich darauf auswirken, wie viele Daten beim Streaming von Musik auf Spotify verbraucht werden und wie viele dieser Daten tatsächlich auf Ihr monatliches Datenvolumen angerechnet werden.

Die Streaming-Qualität ist einer der wichtigsten Faktoren. Spotify bietet vier verschiedene Qualitätseinstellungen an: Niedrig, Mittel, Hoch und Sehr Hoch. Je höher die Qualitätseinstellung ist, desto mehr Daten werden verbraucht.

Ein durchschnittlicher Song ist heute etwa 3½ Minuten lang. Mit der niedrigsten Qualitätsstufe benötigen Spotify-Songs nur etwa 600 KB oder etwas mehr als ein halbes Megabyte. Allerdings lässt der Dynamikumfang zu wünschen übrig, und die Beats sind flach.

Die höchste Qualitätsstufe verbraucht bereits 3,6 MB an Daten. Spotify-Premium-Abonnenten können sehr hohe Streams (320 kbit/s) aktivieren, was den Verbrauch pro Song auf satte 7,2 MB erhöht. Wenn Sie ein komplettes Album mit 12 Titeln anhören, verbrauchen Sie über 100 MB, wenn Sie Spotify Premium nutzen. Aber auch ohne die Premium-Qualität benötigt das Streaming eines ganzen Albums in der höchsten Qualität rund 50 MB.

Wenn du so viele Daten für das Streamen von Musik ausgibst, wird das deinen Geldbeutel schneller belasten, als du denkst. Daher können Sie zu einer anderen Plattform wechseln, um den Datenverbrauch zu minimieren.

Übertragen Sie Ihre Wiedergabeliste von Spotify auf andere Dienste

Jetzt, da Sie gesehen haben, warum Sie Spotify nicht verwenden sollten, können Sie einen anderen Musik-Streaming-Dienst ausprobieren, wenn Sie kein Spotify-Konto haben. Wenn Sie jedoch Spotify verwendet haben und Ihre Wiedergabeliste auf einen anderen Streaming-Dienst übertragen möchten, können Sie FreeYourMusic ausprobieren.

Die Plattform ermöglicht es Ihnen, Ihre Musikwiedergabeliste von einem Streaming-Dienst zu einem anderen zu übertragen. Übertragen Sie also ihre Wiedergabeliste von Spotify auf eine andere Musik-Streaming-Plattform mit FreeYourMusic noch heute!

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